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Aktion "Rettet den Bocholter" war erfolgreich - Online Aktion geht aber weiter
Nach Presseinformation des Landtagsabgeordneten Hendrik Wüst wird der "Bocholter" im Jahr 2007 ohne jegliche Kürzungen weiter verkehren. Der hiesige Vorsitzende der Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) Rainer Sauer erklärt dazu: "Das ist ein Erfolg der Bürger. Denn mehr als 10 000 Bürger haben an der Unterschriftenaktion der WASG 'Rettet den Bocholter' teilgenommen und sich so nachdrücklich für den Erhalt der Bahnverbindung Bocholt-Wesel ausgesprochen."
Auch über den Erhalt der Bahnverbindung Borken-Essen sei die WASG "sehr froh". Trotz der sehr erfreulichen Information gebe es aber keine Entwarnung. "Im Jahr 2008 kommt der 'Bocholter' auf Grund fehlender Zuweisungen von Regionalisierungsmitteln durch den Bund möglicherweise wieder auf den Prüfstand – und dann könnte die Bahnverbindung Bocholt-Wesel wiederum bedroht sein. Deshalb halten wir den Druck auf die Politik aufrecht, indem wir die Unterschriftenaktion per online übers Internet verstärkt und dauerhaft in den Mittelpunkt der Aktion 'Rettet den Bocholter' stellen – und zwar unter www.rettet-den-bocholter.de ." Bei der Unterschriftenübergabe am 06. Oktober an den NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke erwartet die WASG Klarheit über die Zukunft des Bocholters.
Pressemitteilung der WASG vom 30.08.06
Zeitungskommentar
(ven) Respekt: Insgesamt 7.000 Bürgerinnen und Bürger haben sich an der Unterschriftenaktion für den Erhalt des „Bocholter“ beteiligt, der Bahnverbindung zwischen Bocholt und Wesel. Initiiert hat die Aktion die Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG). 7.000 Unterschriften - keine Frage: die muss man erst einmal zusammentrommeln. Und die Vielzahl der Menschen, die ihre Unterschrift unter die Resolution gesetzt haben, zeigt doch: Wir wollen die Bahnverbindung in jedem Fall erhalten. Mittlerweile haben sich auch 200 Interessenten „online“ an der Aktion beteiligt. Unter www.rettet-den-bocholter.de haben sie ihre Sympathie bekundet.
Am kommenden Samstag werden die Unterschriften an Bocholts Bürgermeister Peter Nebelo übergeben. Rainer Sauer, Vorsitzender des Kreisverbandes, will die Aktion darüber hinaus noch weiterführen.
Auch die von der möglichen Streichung betroffenen Städte haben bereits eine Resolution verabschiedet, die der hiesige Landtagsabgeordnete und Generalsekretär der NRW-CDU, Hendrik Wüst, in Düsseldorf an NRW-Verkehrminister Oliver Wittke übergeben hat.
Mit anderen Worten: Die Region hat mehrheitlich deutlich gemacht: Wir wollen den Bocholter erhalten. Entschieden wird nun an anderer Stelle - hoffentlich nicht zum Nachteil der Region. Nörgel Nöse
Bocholter Report vom 02.08.2006, S. 3